Die Quappe (Lota lota) gehörte zur ursprünglichen Fischfauna in der Lahn und
dem Rhein,
ebenso wie Lachs und Meerforelle.

Als angeblicher Laichräuber wurde sie in Forellenbächen teilweise gezielt
bekämpft.

Der Aufzuchtsbetrieb LOTAqua (Satzfischzucht Hendrik Wocher) – in Überlingen am
Bodensee.
Sie  ist eine der wenigen Fischzuchten im deutschsprachigen Raum,

deren Schwerpunkt in der Erzeugung von Quappen liegt.

Die Nahrungssuche der Quappe findet vorwiegend in den Dämmerungsstunden sowie nachts statt,
der Tag wird dagegen ruhend in Verstecken verbracht.
Als Kaltwasserart
nimmt die Quappe Nahrung auch im Winter, sogar unter Eis, auf,
während die
Nahrungsaufnahme bei hohen Temperaturen eingeschränkt ist

Die Geschlechtsreife erreicht sie bereits ab etwa 17 – 20 cm.

Man darf  die Quappe nicht mehr angeln und es wird versucht, durch künstlichen
Besatz das Gleichgewicht wieder herzustellen.

Einige Erwartungen richten sich auf die Quappe, einen Raubfisch, der in der
Lahn seit einigen Jahren wieder angesiedelt wird.
Sind die Quappen erst einmal
ausgewachsen, machen sie bei den Grundeln reiche Beute.
Doch bis es so weit ist,
werden abertausende winziger Quappenlarven von Grundeln gefressen.

Auf Grund der Witterungsbedingungen am Bodensee kamen heute nur die Quappen
aus Belgien.
Nach über 2 Stunden Wartezeit waren sie da.
Bei solchen Strecken kann man das nicht genau planen.

Transportbehälter mit Sauerstoff

Frank Spengler meldet weiter, dass die Quappen da sind.

 

Frank Plettenberg und Frank Spengler (IG-Lahn) im Gespräch.

 

Sauerstoffgehalt und Temperatur werden gemessen – alles bestens.

Jetzt wiegen wir 100 Quappen ab. Dann können wir hochrechnen.

 

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So viel wiegen 100 Quappen.

 

 

 

Jetzt werden die Quappen umgeladen

Sie fühlen sich wohl – bei 6° Wassertemperatur sind sie richtig agil.

Eimer für Eimer kommen sie in den Transportbehälter der IG-Lahn

 

 

 

6000 Fische sind eine Menge. Die kommen nach Rheinland Pfalz.

1000 Fische kommen an die Dill.

Einige Vereine warten auf dem Müllerland Parkplatz.
Hier noch mal ein Dank an Werner Hölzer, der einen Transportwagen zur Verfügung
stellte und von links
Daniel Butzbach und Michael Theuerkauf  des  SAK Diez, die die Fische
in die Aar in Diez besetzten.

 

 

Alles muss koordiniert werden.

 

 

 

Dominic Lang (Gewässerwart FV Laurenburg) und ein Helfer  vom FV Laurenburg und Holger Metz – 1. Vorsitzender des
SAV-Schaumburg.

Frank Spengler verteilt die Fische.

Frank Ohl 1. Vorsitzender FV Lahnteil-Altendiez,

Jakob, der Nachwuchs aus Altendiez schaut auch interessiert zu.

 

 

Alles vorschriftsmäßig verzurrt.

 

 

Holger Metz mit den Fischen.

 

 

Ankunft der Quappen an der Aarmündung.

Hier werden die  660 Quappen besetzt. Sie sind  von der SGD-Nord gefördert.

Daniel Butzbach, Michael Teuerkauf , Frank Ohl und Jakob besetzen die Fische.

 

 

 

Sie schwimmen in der Aar.

 

Wir sind jetzt auch auf Tour – erster Halt in Kalkofen.

 

der 1. Vorsitzende Ulrich Cornehl hilft die Fische zu besetzen.

 

 

Da sind sie in der Lahn.

 

 

 

Und weiter ging es nach Obernhof. – der Vorsitzende Hans-Christian Hahn ist
persönlich gekommen

 

Erst Fische in die Lahn.

 

 

Die Quappen verteilen sich in der Lahn.

Jetzt geht es zum Dörsbach – auch hier kommen 660 Quappen hin,  gefördert von
der SGD-Nord.
Erstmalig konnte die IG-Lahn diese Unterstützung erwirken,

Die Quappen werden gleich weihnachtlich begrüßt.

Der Dörsbach entspringt im Taunus und fließt bei Obernhof  in die Lahn.

 

Der 1. Vorsitzende selbst besetzt die Fische.

 

 

 

Jetzt sind wir am Mühlbach – aber noch nicht an der Besatzstelle.
Auch der Mühlbach entspringt auch im Taunus und fließt nordwestlich  von
Nassau in die Lahn.

Hier wird besetzt

Die Kraft des Wassers.

 

Hier auch wieder  660 Quappen gefördert von der SGD-Nord.

Vorsicht – hier will niemand ins Wasser fallen.

Jörg Linnebacher, Pächter dieses Mühlbachteiles besetzt die Quappen.

 

Jetzt noch Fische in die Lahn  die sind alle als Anschub-Projekt von der
IG-Lahn gesponsert.

 

 

 

 

Der Nachwuchs setzt die Quappen in die Lahn.

 

Stefan Brosch (2. Vorsitzender Anglerclub Nassau) und sein Sohn
beim Besatz an der Eisenbrücke in Nassau.

Dausenau die letzte Besatzstelle.

 

 

 

 

 

 

Eine Mega-Aktion – durchgefroren, müde und hungrig fuhren wir nach Hause.
Aber es hat alles wunderbar funktioniert.

 

Wie oben schon erwähnt kamen, aufgrund der Witterungsbedingungen
nur ein Teil der bestellten Quappen an.

Trotzdem wurden etwa eintausend Quappen an die Dill gebracht.

Frank Plettenberg (IG-Lahn) fuhr mit Joachim Claeye ( Belgien )
zu den Besatzstellen.

Und wie in Rheinland-Pfalz wurden die Fische ins Wasser verbracht.

 

Da schwimmen sie in ihrer neuen Heimat der Dill.