Mitgliederversammlung Verband Hessischer Fischer am 24.05.2025 in
Allendorf/Lumda

Früh waren schon die Mitglieder gekommen.

Die Frauen der Geschäftsstellen haben die Logistik voll im Griff.

Ein großes Lob an den ausrichtenden Verein ASV Allendorf – wirklich alles
perfekt organisiert.

Eine Spende für die Jugendgruppe – finde ich gut.

Erst einmal Frühsück.

 

Martina Bechstedt,

(Regionalgeschäftsstelle Kassel)

Violetta Nagel und Ulrike Gottschalk von der Hauptgeschäftsstelle.

 

Pünktlich eröffnete der Präsident Michael Wolfram die Mitgliederversammlung –
er bedankte sich bei den Mitgliedern
für ihr Kommen.


Er wies noch einmal darauf hin, dass die Mitglieder des Präsidiums berufstätig
sind
und alle ehrenamtlich arbeiten. Er lobte die gute Zusammenarbeit, dass sich alle
gut ergänzen.
Ein großes Pensum wurde geleistet und viele Termine wahrgenommen.


Nach der Totenehrung startete er mit seinem Bericht
. Er berichtete kurz
über die Arbeit der Referate – über die Ziele,
von denen viel erreicht wurde, nachdem er vor sieben Jahren den Vorsitz
übernahm. Unter VHF 2.0 hat man wirklich
viele der Mängel beseitigt – er wies darauf hin, dass bei einem Umweltschaden
innerhalb von 24 Stunden
der Biologe Christof Dümpelmann vor Ort war und den Schaden untersuchte. Wir
können allerdings nur sachlich und
fachlich feststellen und juristische Erläuterungen abgeben, alles andere liegt
dann in den Händen der Justiz.


Steffen Günther (Rechtsreferent/Justitiar)


Günter Dannowski (Referent Finanzen)


Olaf Klein (Referent Schulung)


Adrian Zentgraf (Geschäftsführer),

Michael Wolfram (Präsident),

 

 

Jetzt berichteten die einzelnen Referate von ihren Tätigkeiten.

Bei der Fichzucht machten die Wetterextreme, z. B. Starkregen den Züchtern zu
schaffen.Der Abschluß der
diesjährigen Versammlung beim Züchter Rameil war ein voller Erfolg.
Außerdem wurde auf die neue Webseite der Fischzüchter Hessens hingewiesen.
https://fischzucht-hessen.de

Es wurden in 2024 3 Jugendlager mit großem Erfolg diurchgeführt –

Organisiert wurde die Treffen vom Assenheimer Alexander Zisewski, dem
Referenten Jugend beim VHF.

Das erste an Pfingsten in Kassel – hervorragend unter stützt vom Verein in einer
tollen Location – hatten die
Kinder viel Spaß, erweitert durch Karl Schwebel, der mit den Kindern und
Jugendlichen Wasserproben untersuchte und
auch anschließend die Makrozoobentos .- so konnten die Kinder die Zusammenhänge
im Wasser und in der Natur erforschen.
Ein Casting Wettbewerb wurde von Volker Krah durchgeführt – dazu gab es
wertvolle Preise.
In Friedberg war das nächste Jugendcamp, der Regen hielt die Kids nicht vom
Angeln ab und es wurde immer gut Fische gefangen.

ASV-Vorsitzender Wolfgang Heisig erklärte den Kindern und Jugendlichen bei einem
Rundgang die Vereinsgeschichte und
zeigte ihnen die Natur am und im Wasser – so konnten sie auch ein Biberbau
bewundern.
Ebenso fand ein Angeltreffen in Petersberg statt.
Das erste Treffen 2025 an Pfingsten in Maintal ist schon ausgebucht, aber der
Präsident sagte man solle sich ruhig noch anmelden,
nach dem Motto, man weiß ja nie.
Man kann sagen die Jugendarbeit wurde erfolgreich aufgebaut – es sind immer
schöne Treffen, man trifft alte Bekannte und
lernt neue Leute kennen – und man hat viel Spaß.

Das
Referat Fischen berichtete über das Gemeinschaftsfischen im Mai in Biebesheim,
an dem 100 Angler teilnahmen.
Reinhard Kohl machte nochmal Werbung für die Norwegen-Reise, die mangels
Teilnehmerzahl dieses Mal nicht zustande kam.

 

Der Saal war voll.

 

Michael Schnell (Referent Gewässer Nord)


Karl Schwebel (Vizepräsident – Referent Gewässer Süd)

Reinhard Kohl (Referat Schulung)

Es wurden 204 Angler in 12 Präsenzkursen vorbereitet. 2341 Teilnehmer lernten
über Fishing King und es wurden
118 Praxistage durchgeführt.
Das Angebot an Ruten, Rollen und Zubehör in den Angelläden und im Internet sind
für den Einsteiger unüberschaubar geworde,
so entstand die Idee der Lehrgangsreihe  für Ein- und Umsteiger.
Jugendliche wurden da bewußt ausgeklammert.
Der erste Praxistag   fand am 30.3.2025 am
Knochensee bei Hainburg und war ein voller
Erfolg.

Geplant sind die Kurse Einsteiger Allround, Friedfisch, Raubfisch, einmal für
Einsteiger und einmal für Fortgeschrittene.
weiter Angeln mit der Matchrute und auch Angeln am Forellensee.


Olaf Klein (Referent Schulung)

Michael Schröder Referat für Öffentlichkeitsarbeit berichtete über die vielen
Termine, die wahrgenommen wurden.
Danach startete der Geschäftsführer Adrian Zentgraf mit seinem Bericht.
Er erläuterte das Problem der Wasserkraft, die  fehlende Kormoranverordnung
und er sprach auch über den Biber,
Einerseits erwünscht, da er Gewässer renaturiert, andererseits unerwünscht im
Forellengewässer, das fließen muss.
Er sprach über die Außendarstellung, die Präsentation des Verbandes auf der
Messe in Alsfeld, auf dem Schloß Kranichstein,
ebenso auf dem Hessentag. Wir sind ebenso present, Printmedien und auch das TV
fragen mittlerweile an.
Die Angelfischerei, früher für den Brot- und Buttererwerb ist heute das schönste
Hobby geworden.
Durch Gesetze der Fürsten, die auf einmal auch Spaß dran gefunden hatten,
konnten nicht mehr alle Bürger  angeln
gehen. So entstand auch die Bezeichnung Edelfisch. Die heutigen Sportfischer
gehen nicht nur Angeln, sondern
kümmern sich auch um Gewässer und Natur.Wir sollten uns nicht auf das hier und
jetzt beschränken und uns nicht
in Grabenkämpfe verstricken, sondern an die Zukunft denken, denn Gewässerschutz
und Angeln bedingen einander.
Das sind auch Alleinstellungsmerkmale die wir haben. Hegegemeinschaften können
viel bewegen. Deshalb auch die
Satzungsänderungen.
Der Angler ist der Informant über die Gewässer vor Ort.
Seit Corona liegt Angeln im Trend, das kommt unas zugute – so müssen wir weiter
unser Image pflegen.
Anschließend kam der Geschäftsbericht und die Entlastung des Präsidiums.

Der Revisor hatte keinerlei Beanstandungen.

 


Schriftführerin
 Margit
Deeg und
Dr. Susanne Vietze Fachbeirat Naturschutz
 

 

Gerhard Kemmler,
Gewässersachverständiger beantwortete die Fragen zu den WRRL der EU.

So werden an der unteren Lahn eine Milliarde Euro investiert in neue Wehre
und Kraftwerke, sowie Fischtreppen,
bei denen nur 30% der Fische hochkommen – das alles für 3 Megawatt Strom.
§11  der WRRL – 90% sind nicht erreicht. Man kann Zulassungen auch wieder
revidieren.
Die WRRL schützt unser Hobby – wir haben eine legitime Nutzung.
Die Strafen, bei Nichterreichung der Ziele der WRRL können bis zu einer Million
täglich betragen.
Deutschland hängt bei der Umsetzung weit hinterher.
Man kann im kleinen aber oft, viel erreichen, auch mit wenig Geld und örtlicher
Förderung,
wie wir bei der Ederkonferenz gesehen haben.
Es ist auch gut, wenn wir in den Naturschutzbeiräten sitzen als kompetente
Mitglieder in Sachen Wasserqualität und
Leben im Wasser.
Je stärker der Verband, desto stärker das Gewicht, auch politisch.

Adrian Zentgraf erläuterte dann noch den Haushaltsplan 2026.

Jetzt hatten wir uns die Mittagspause verdient.
Ein sehr leckeres und reichliches Buffet wartete auf uns.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Schlange endete nie.

 

Ein Lob an den Caterer.

Die Satzungsänderungen  – ein komplexes Thema.
Wenn ein Verein austritt, endet die mitgliedschaft normalerweise am Ende des
Jahres,
aber nicht die gekoppelte Mitgliedschaft beim DAFV – da muss noch bis zum Ende
des Folgejahres
bezahlt werden, Bei großen Vereinen mit 1000 bis 2000 Mitgliedern kann das den
ganzen Finanzplan durcheinander
werfen, so wurde das geändert – eintimmig.
Es gibt kein Ausbildung Nor, Mitte, Süd mehr, sondern ein Ausbildungsleiter und
zwei Stellvertreter.
Die Zwecke und Ziele ders Verbandes müssen nicht mehr explizit in die Satzung
der Vereine übernommmen werden.
Mit dem Eintritt in den Verband erklärt sich ja der Verein mit den Zielen
einverstanden. Auch dies wurde einstimmig
beschlossen.
Der Ehrenrat kann auch schon vorher bei Streitigkeiten eingeschaltet werden,
nicht erst wenn es keine Einigung gibt.
§2 Fischnährtiere müssen  nicht extra genannt werden im Begriff Biozynose
ist alles mit einbezogen.
Alles wurde einstimmig beschlosssen.

Der 1. Vorsitzende des Angelvereins Bad Vilbel Marco Weller hatte den Antrag
gestellt, der Verband soll sich
gegen den Allgemeingebrauch des Fließgewässers Nidda einsetzen, das heißt
alle privaten SAPs und Kanufahrer sollen
das nicht mehr dürfen nur noch Gewerbliche. Es wurde intensiv diskutiert – z.B.
warum dürfen die kommerziellen
Kanubetriebe weiter fahen und die privaten nicht oder wir als Angler sind auch
stark beschränkt worden und
jetzt wollen wir andere beschränken. Wurde von der Mitgliederversammlung
abgelehnt – aber es soll
mal geprüft werden, vielleicht macht es Sinn einzelne Bereiche in einem so
sensiblen Gewässer zu schützen oder
eine Sperrung zur Schon- und Setzzeit, etc.

Dr. Günther erläutert den neuen Webauftritt des Verbandes Hessischr Fischer
e.V.

Es wird auch einen internen Bereich gegeben.

Der Focus wurde auch auf die mobilen Endgeräte gesetzt. Ebenso auf die
Navigationsstruktur.

Eine gelungene Mitgliederversammlung, es wurde viel abgearbeitet und es war
sehr harmonisch.
Reinhard Kohl wünscht sich, das im Jahr 2027 an jedem Wochenende ein Kurs der
Lehrgangsreihe  für Ein- und Umsteiger
stattfindet – immer an einem anderen Gewässer. Er versprach dann auch immer
vorbeizukommen.